Saale-Unstrut Weinadel auf historischer Stippvisite in Freyburg (Unstrut).

Freyburg 07.10.2020 J.L.

Stadtgebiet.

Nach den ersten fünf Auflagen 2012, 2014, 2016, 2018 und 2019 hatte der Freyburger Fremdenverkehrsverein e.V. wieder zur historischen Stadtführung eingeladen, der nunmehr Sechsten.
Diese besondere Einladung galt den amtierenden Weinhoheiten der Saale-Unstrut Region.
Am Mittwoch den 07. Oktober um 16:00 Uhr war es dann soweit, Treffpunkt Marktplatz am Brunnen.
Nach kurzer Begrüßung durch Katrin Weineck der Chefin des Freyburger Fremdenverkehrsvereines und unserer Gästeführerin Alexandra Fredel
mit einem Gläschen 2019er Blanc de Noir vom Spätburgunder vom Weingut Deckert Freyburg,
begann eine historische Entdeckungsreise durch die Weinhauptstadt des Saale - Unstrut Weinanbaugebietes Freyburg.
Heute waren acht Weinhoheiten der Einladung gefolgt, so konnten wir die Weinprinzessinnen Julia(Großjena), Antonia(Freyburg),
Maria(Bad Kösen), Jennifer(Reinsdorf/Nebra/Wangen), Romy(Geiseltal), Julia(Thüringen), Franziska(Zeitz) und die Gebietsweinkönigin Annemarie begrüßen.
Wie schon erwähnt fand diese Stadtführung zum sechsten Mal in dieser Form für den Weinadel statt.
Die Weinhoheiten sollten einen tieferen Einblick in die Geschichte unserer Weinhauptstadt von Saale - Unstrut bekommen.
Bei ihren offiziellen Terminen sehen sie ja im Normalfall nicht viel davon.
Die Jahn-, Wein- und Sektstadt Freyburg bietet neben dem Rebensaft und dessen Variationen auch eine Vielzahl geschichtlicher Sehenswürdigkeiten, die es zu erkunden gilt.
Stadtführungen sind schon viele Jahre im Angebot vom Fremdenverkehrsverein, ca.180 - 200 pro Jahr zu verschiedenen Thematiken, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe.
Alexandra Fredel stellte sich als unsere Gästeführerin vor und fing auch gleich mit der Geschichte unserer Stadt an.
Die Neuenburg wurde um 1090 vom Thüringer Landgrafen Ludwig dem Springer gegründet. Die Stadt Freyburg fand erstmals Erwähnung 1203.
Der Name Freyburg stammt von frei von der Burg und frei von Steuern, erhielt 1261 Stadtrecht.
Der Markt als "gute Stube" macht heute wieder einen stattlichen Eindruck, im Gegensatz zu Zeiten der DDR wo noch die Hauptstraße quer darüber führte.
Er strahlt ein mediterranes Flair aus mit seinen gut gepflegten Platanen.
Leider ist ist vom ehemaligen Reiterstandbild des Herzogs Christian von Sachsen - Weißenfels nichts mehr zu sehen, es wurde in den Jahren nach dem Krieg zerstört.
Weiter ging über die Herrenstrasse am alten Brunnen und der Alten Apotheke vorbei zum Friedrich-Ludwig-Jahn Ehrenmal an der Turnhalle und in die Friedrich-Ludwig-Jahn-Ehrenhalle.
Danach entlang der um 1261 erstmals erwähnten Stadtbefestigung durch den historischen Altstadtkern,
die Treppen hinauf über den neu gestalteten Kirchplatz hinein in die Stadtkirche St. Marien.
In der ersten Hälfte des 13.Jahrhunderts wurde durch den Landgrafen Ludwig IV und seiner später heilig gesprochenen Frau Elisabeth der Bau der Kirche begonnen.
Allzuviel will ich hier nicht erläutern, ich will eventuellen Besuchern unserer Stadt ja nicht alles vorweg nehmen.
Sich selber vor Ort ein Bild machen ist allemal besser. Nur soviel noch, die St. Marien Kirche ist eng verwandt mit dem Naumburger Dom.
Besitzt einen Altar aus der Schule von Riemschneider aus dem 15.Jahrhundert und eine Geißler Orgel aus dem Jahre 1860.
Nach dem circa 2 stündigem Rundgang und der ein oder anderen Sage rund um Freyburg mit unserer Gästeführerin Alexandra Fredel - sie war auch 2012, 2014, 2016 und 2019 schon dabei - endete die sehr interessante Führung wieder am ihrem Ausgangspunkt am Markt.
Natürlich sind bei dem Stadtrundgang auch einige Bilder entstanden, die letzten für heute in der St.Marien Kirche - im Vordergund standen ja heute die Prinzessinnen.

Weitere Informationen:
www.freyburg-tourismus.de

Ein paar Bilder.

Inhalt

Winzerfest-Countdown


;